Weg in die Natur
Viel zu lange brauchte ich,
einen Weg zu finden,
denn der Alltag drohte, mich
an den Stress zu binden.

Ich begab mich an das Meer,
fern von allen Pflichten,
spürte Stille ringsumher,
suchte neue Sichten.

Lichter drehten sich im Kreis,
herrlich seidig war die Luft,
nur das Meer, es rauschte leis
und das schürte meine Lust.

Meine Seele tat sich auf
fern von allen Sorgen,
ich ließ alles seinen Lauf,
dachte nicht an morgen.

Und so fand ich selbst zu mir,
die Natur im Bunde,
war so glücklich, jetzt und hier,
dankbar - jede Stunde.

Als die Seele Feuer fing,
war mein Herz ganz offen,
weil es wieder aufwärts ging
mit dem neuen Hoffen.
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Gedicht der Woche - Kw 14 / 2008
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender