Unsterblich...
Das Schöne muss unsterblich sein
als Trost für uns're Seele,
das fiel auch uns'rer Schöpfung ein,
damit uns auch nichts fehle.

Doch leider gibt es kein Pardon
für schöne Lebewesen,
es leben viel zuviel davon,
so lauten wohl die Thesen.

So endet auch die schönste Pracht
in jedem bunten Garten,
doch sieht man schon ganz sacht,
die jungen Triebe warten.

So fügt sich denn des Schicksals Lauf
von Werden und Vergehen,
man nimmt den Tod ganz leis in Kauf,
als wäre nichts geschehen.
Archiv
Gedicht der Woche - Kw 37 / 2008
weiter
Fotos & Gedichte: © Klaus Ender