Nomaden der Wüste
Heimat ist fast überall,
wo Nomaden ziehen,
über sich das Weltenall,
Standort - nur geliehen.

Unter sich den Wüstensand,
Heu für ein paar Ziegen,
Zelt als einz'ger Unterstand,
Gründe - die viel wiegen.

Schweigsam wie der Wüstensand,
stolz und frei von Zwängen,
wichtig das Familien-Band,
nicht am Reichtum hängen.

Wasser ist das Elixier
jeden Tag des Lebens,
rettet täglich Mensch und Tier,
Geier kreist vergebens.

Freiheit ist ein großes Wort,
ähnlich wie der Regen,
beides spült die Sorgen fort,
gilt als großer Segen.
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Gedicht der Woche - Kw 21 / 2009
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender