Der Garten Eden
Es steht ein schwarzer Gartenzaun
am Rande unsres Lebens,
es bleibt uns nur - hindurch zu schau'n,
auf mehr - hofft man vergebens.

Ein Garten Eden brächte Sinn
in unser aller Leben,
man gäb' sein Leben dafür hin,
sein Seelenheil zu weben.

Ein Garten, der die Seele nährt,
mit Blumen - aller Orten,
ein Frieden, der für immer währt,
ein Raum - mit guten Worten.

Der eiserne Staketenzaun
trennt uns vom Paradiese.
Verhindert er den Lebenstraum?
Bringt er uns eine Krise?

Im Garten Eden froh zu sein,
steht sich der Mensch im Wege,
er glaubt dem Image nur allein,
nur ihm gilt seine Pflege.
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Gedicht der Woche - Kw 32 / 2010
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender