Der weibliche Akt
Das schönste Phänomen des Weibes
wird nur erfasst von einem Mann,
wenn er die Anmut eines Leibes
als Synonym auch deuten kann.

Die wahre Huldigung des Schönen,
die Weiblichkeit in ihrem Reiz,
die jedes Auge kann verwöhnen,
sie distanziert - uns andrerseits.

Man darf erschauen – nicht besitzen,
was die Natur an Schönem schuf,
und wenn sich andre dran erhitzen,
dann schadet es des Aktes Ruf.

Durch eines Weibes schöne Gaben
entsteht die Kunst - die uns bewegt,
drum lasst die Sinnlichkeit ruhig darben,
weil auch die Kunst den Geist erregt.
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Gedicht der Woche - Kw 41 / 2010
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender