Ja, es wird längst höchste Zeit,
der Zeit mal zu gedenken,
denn sie hilft uns jederzeit,
Zeit sich selbst zu schenken.
Nichts ist soviel wert wie Zeit,
lasst sie nicht verstreichen,
Zeit dient nicht dem Zeitvertreib,
Zeit lässt viel erreichen.
Zeit zu haben, ist sehr viel,
Zeit ist schließlich Geld,
zeitlos leben, ist ein Spiel,
das der Zeit missfällt.
Wichtig ist zu jeder Zeit,
zeitbewusst zu leben,
bleibt uns dazu keine Zeit,
kürzt die Zeit beim Streben.
Eint uns heut die gleiche Zeit,
trennen uns doch Welten,
jeder hat nur seine Zeit,
lässt nur seine gelten.
Seh'n wir das beizeiten ein,
bleibt uns noch die Zeit,
unsrer Zeit doch dankbar sein,
langsam wird es Zeit.
Zeit des Lebens ist begrenzt,
zeigt die Zeit am Ende,
haben wir die Zeit geschwänzt,
bleiben leere Hände.
Zeit des Denkens und des Tuns
hieß uns Lebenszeit,
Zeit des Weggang's und des Ruhn's,
Zeit der Ewigkeit.
Nutzten wir die Lebenszeit
für den Sinn des Lebens,
tut uns diese Zeit nicht Leid,
Zeit war nicht vergebens.
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Zeitlich ist die Lebenszeit
wie ein Hauch im Winde,
kommt und geht zu jeder Zeit,
ob beim Greis, beim Kinde.
Zeitgebunden lebte man,
zeitig kommt das Ende,
zeitversetzt kommt jeder dran,
zeitgleich - nur die Wende.
Zeitabschnitt im Weltenlauf,
unentwegt gezeitigt,
Zeit verging im Dauerlauf,
Zeitverlust beseitigt.
Zeit der Zeichen - oft verkannt,
Zeitsignal verdrängt,
Zeit nicht richtig angewandt,
Zeit war zu beschränkt.
Zeitig an die Zeit zu denken,
eh' man sie vertut,
zeitlich etwas einzuschränken,
ist ein alter Hut.
Zeitgemäß verdrängt man Zeiten,
deren Zeit sich nicht bewährt,
lässt sich nur vom Zeitgeist leiten,
eh' die Zeit uns doch bekehrt.
Doch des Menschen Zeitmaß trifft
nicht des Pudels Kern,
mal ist Zeit nur blankes Gift,
mal hat Zeit man gern.
Leider wird dem Maß der Zeit
oftmals sehr misstraut,
weil die Zeit zu mancher Zeit
alles uns verbaut.
Letztlich gibt die Zeit uns Raum,
alles zu bedenken,
läuft auch unsre Zeit im Traum,
Visionen uns zu schenken.
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