Endlich Frieden

Still formt sich ein Spiegelbild,
noch fehlt ihm die Stille
rings umher ist alles wild,
das war nicht mein Wille.

Willens war mein Tatendrang,
Frieden zu erringen,
als des Lebens Abgesang,
Hektik zu bezwingen.

Steter Tropfen höhlt den Stein,
so will ich es halten,
dann wird endlich Frieden sein,
wie einst bei den Alten.

Stille heißt auch Zuversicht,
Kraft zum weiter leben,
bis der letzte Tag anbricht,
dem wir uns ergeben.
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Gedicht der Woche - Kw 41 / 2012
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender