Der Farn

Dort, wo der Wald auch licht,
da ist der Farn zu Haus.
Wo sich die Sonne bricht,
da breitet er sich aus.

Die grünen zarten Wedel,
sie zittern leicht im Wind
und wirken schön und edel
als Waldes liebstes Kind.

In herrlichsten Nuancen
fällt durch die Kronen Licht,
so macht der Wald Avancen
und scheut den Aufwand nicht.

Erst wenn zum Jahresende
ganz eisig Winde weh'n,
kommt auch für ihn die Wende,
man sieht ihn leis vergeh'n.
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Gedicht der Woche - Kw 42 / 2013
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender