Die Gießkanne
Von alters her, da dient die Kanne
dem wundersamen Pflanzen-Wuchs,
ob Kopfsalat - ob Tanne,
man gießt bei Hitze flugs.

Erst schöpft man aus dem Fasse
das Regenwasser - weich,
dann folgt - von der Terrasse
der Gartenschlauch ins Reich.

So nutzt man jeden Tropfen,
weil Wasser kostbar ist,
man gießt sogar den Hopfen,
den man als Bier genießt.

So nützen alle Strahlen,
ob Loch an Loch - ob dicker Schlauch,
zum duschen und zum aalen,
zum Waschen selbst - den Bauch.

Das Wasser ist stets Leben,
egal wie man auch sprengt,
es wird stets Wachstum geben,
egal - wodurch sich's zwängt.
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Gedicht der Woche - Kw 15 / 2014
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender