Die Wanderdüne
Sie wandert - wenn der Wind stark weht,
sie schafft ein ganzes Stück
und wenn der Wind die Richtung dreht,
dann kommt sie auch zurück.

Bei Sturm, da flippt sie gänzlich aus,
sie wird dann zur Gefahr,
sie macht der Landschaft den Garaus,
deckt zu - was vorher war.

So wechselt sie ihr Angesicht,
vertraut sich an - dem Wind
und kennt den nächsten Standort nicht,
den sie im Sturm gewinnt.

Sie beugt sich erst den Wogen
am weißen Meeresstrand,
von wo sie einst gezogen,
wo ihre Wiege stand.
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Gedicht der Woche - Kw 16 / 2005
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender