Frühlings-Blütenmeer
Das Erdreich ist kaum aufgetaut,
schon treiben erste Triebe,
den Frühlingslüften anvertraut,
erblühen sie in Liebe.

Die Welt sie trägt ein Blütenmeer
in Tausenden Nuancen,
man sieht kein kahles Bäumchen mehr,
selbst Totholz hat jetzt Chancen.

Die Welt ist endlich aufgewacht
aus ihrer Agonie
die Sonne hat ihr Schwung gemacht
zur Frühlingsmelodie.

Drum lasst den Lenz uns loben
in seiner Prächtigkeit,
denn wenn erst Stürme toben,
zerstiebt das Blütenkleid.
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Gedicht der Woche - Kw 13 / 2008
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender