Goldmohn
Er ist des Sommers Unterpfand
für Wärme, Licht und Wonne,
er blüht nur, wenn er dieses fand,
drum liebt er nur die Sonne.

Er lebt gern in Bescheidenheit,
trotz seiner goldnen Farben
und muss oft in Erhabenheit
für dieses Blühen darben.

Er ziert so manchen Straßenrand,
ist sich für nichts zu fein
und kündet als ein goldnes Band
von einem schönen Sein.
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Gedicht der Woche - Kw 31 / 2008
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender