Herbstzeitlose
Wie ein wehmutsvoller Rest
aus vergangnen Zeiten,
träumen sie - vom Blütenfest,
Hoffnung lässt sie leiten.

Doch der Nachtfrost zieht
über Wiesengründe,
rafft sie hin - das Leben flieht,
straft sie ohne Sünde.

Neigen sich der Erde zu,
beugen Kopf und Glieder,
finden bis zum Frühjahr Ruh,
dann sehn wir sie wieder.
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Gedicht der Woche - Kw 44 / 2008
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender