An dunklen Tagen
An den dunklen langen Tagen,
die der Winter mitgebracht,
schien die Sonne nicht zu wagen,
dass ein Strahl uns Hoffnung macht.

Schemenhafte Nebelbänke
wandern über graue Flur,
dunkle Tannen schmieden Ränke,
nur der Nebel hält sich stur.

Plötzlich weht der Wind ganz eisig,
friert die Tropfen im Geäst
und so wird aus grauem Reisig
noch ein gleißend Winterfest.

Mit dem Glitzern keimt das Hoffen
auf die schöne Weihnachtszeit.
Mancher Wunsch, der vorher offen,
ist von Zweifeln nun befreit.
Archiv
Gedicht der Woche - Kw 48 / 2008
weiter
Fotos & Gedichte: © Klaus Ender