Die Beute
Ein Mann, der würd' gern Jäger sein,
er hofft auf junges Wild -
ein wunderschönes Mägdelein,
das träf' genau sein Bild.

Er hatte schon des öft'ren Glück,
sein Plan ging meistens auf,
manch Mädchen war direkt verrückt
und nahm ihn gern in Kauf.

Er war so stolz auf die Idee,
das Jagdglück wäre sein,
nun stand sie da - wie eine Fee,
er sagte auch nicht nein.

Mit weiblich - klugem Charme
erfasst sie seine Hand,
ergreift auch noch den Arm,
bringt ihn um den Verstand.

Beim Hochzeitstanz-Geläute
beendet sie die Jagd:
ich war gern deine Beute,
bis dass du "Ja" gesagt.
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Ender-Lyrik / Liebesgedichte
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender
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