Wahre Gefühle
In satten Farben glänzt die Welt,
wenn man sein Glück gefunden,
es zählt nicht Schönheit, nicht das Geld,
es zählen nur die Stunden.

Kein Weg ist weit - kein Wetter schlecht,
man macht sich nur Gedanken,
mach' ich dem Liebsten alles recht,
wie kann ich ihm nur danken.

Man teilt und liebt, man zögert nicht,
sein Leben zu verschenken,
man sieht im Dunkel noch ein Licht,
kann nicht mehr anders denken.

Doch irgendwann im Lebenslauf
sind stumpf dann die Gefühle,
der Glorienschein hört einfach auf
wie Wind - an Müllers Mühle.

Das Ganze muss kein Unglück sein,
man sollt' sich nur besinnen,
ob man erduldet viele Pein,
statt neu sich zu gewinnen.
aus unserem Bild-Gedichtband "Herzklopfen"
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Ender-Lyrik / Liebesgedichte
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender
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