Vergänglichkeit
Wie herrlich war sie anzuseh'n
die strahlend schöne Blume,
sie wusste nichts vom Sturm-Verweh'n
und von verblich'nem Ruhme

Das letzte Blatt hält sie nun fest,
als wär`es noch zu retten,
sie kämpft um diesen letzten Rest,
statt sich zur Ruh zu betten.

Doch Schönheit heißt Vergänglichkeit,
sie ist von kurzer Dauer,
die Zeit der großen Heiterkeit,
sie weicht der stillen Trauer.
Aus unserem Bild-Gedicht-Band "Ein Samenkorn mit Zuversicht"
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Ender-Lyrik / Gedichte
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender
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