Die Laune
Es ist wohl Laune der Natur,
uns brüsk zu überfallen,
die Laune trifft uns pur
und lässt uns dann tief fallen.

Die Seele kommt in Not,
das Herz - es hat Beschwerden,
sie bringt uns aus dem Lot,
lässt uns recht teuflisch werden.

Dann kippt das Ganze um
und lässt uns kläglich heulen,
man weiß nicht mal warum,
die Seele holt sich Beulen.

Mal sanft, mal grob -
sind unsere lieben Launen
man kann gottlob
auch über sich - nur staunen.

So bleibt kein Mensch davor gefeit,
die Launen zu durchleben,
der eine weint - der nächste schreit,
so ist das Leben - eben.
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Ender-Lyrik / Ironimus-Satiricus
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Fotos & Gedichte: © Klaus Ender
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